5 SCHRITTE FÜR DIE GESTALTUNG EINER GALERIEWAND

Die Galeriewand: ein harmonisches und doch eklektisches Zusammenspiel von Kunstwerken - und eine der effektivsten Methoden, um unserem Zuhause Charakter, Individualität und ein kuratiertes Gefühl zu verleihen.

Hier sind unsere Schritte, für die Gestaltung einer Galeriewand, die sich sowohl ästhetisch als auch emotional mit uns und unserem Raum verbindet.

 

1 SAMMLUNG

Alles beginnt mit der Sammlung von Kunstwerken die wir lieben und die uns inspirieren. Das können Gemälde, Fotografien, Drucke, Illustrationen, Textilien, sogar 3D-Objekte sein. Dabei geht es nicht nur um die Ästhetik, sondern auch um die emotionale Verbindung zu jedem Stück: Kunst ist persönlich und unsere Galeriewand soll unsere Geschichte erzählen.

 

2 EINHEITLICHKEIT UND VIELFALT

Als nächstes geht es darum, das verbindende Element für die Sammlung auszuwählen. Dies kann ein Farbschema, ein Thema, Stil oder auch die Wahl der Rahmen sein - diese Einheitlichkeit verleiht unserer Galeriewand Kohärenz. Damit diese Kohärenz trotzdem dynamisch und fesselnd bleibt können wir dann mit Formen, Größen und den Medien selbst für Vielfalt sorgen.

 

3 LAYOUT

Nachdem wir unsere Sammlung kuratiert haben gehen wir nun über zum Layout unserer Galeriewand. Zu Planen wie wir die ausgewählten Werke auf gelungene Weise zusammen bringen ist unser Moment der künstlerischen Raffinesse. Dafür messen wir den zur Verfügung stehenden Bereich und markieren diesen dann mit Malerkrepp auf dem Boden. Nun legen wir unsere Kunstwerke hinein und beginnen, mit verschiedenen Anordnungen zu experimentieren. Ob es eine symmetrisch rasterbasierte Anordnung wird oder eine organische, die sich nach und nach entwickelt: hier gilt es, den persönlichen Geschmack auszuleben und sich keinen festen Regeln unterzuordnen!

Tipp: Fotos von den Anordnungen machen, die uns gefallen. So können wir vergleichen und dann in Ruhe entscheiden.

 

 

4 AUFHÄNGUNG

Wer schon einmal Bilder aufgehangen hat, der weiß wieviel Zeit und Nerven eine gerade Ausrichtung kosten kann. Nun geht es um eine ganze Bilderwand, was die Herausforderung umso größer macht. Damit sich dieser Prozess etwas einfacher gestaltet beginnen wir am liebsten in der Mitte unserer geplanten Wand und arbeiten uns nach außen vor. 

Tipp: Die Mitte unserer zentralen Bilder sollte sich auf Augenhöhe befinden. 

Tipp 2: Bild für Bild mit einer Wasserwaage arbeiten um sicherzustellen, dass alles gerade hängt. 

 

5 VERÄNDERUNG

So wie die Kunstwerke, ist auch unser Empfinden zu unserer Gestaltung der Bilderwand nicht statisch. Zuzulassen, dass wir uns im Laufe der Zeit entwickeln und verändern bedeutet auch uns den Raum zu geben neue Stücke hinzuzufügen oder ihre Anordnung zu ändern, wenn wir Lust dazu haben. Den Prozess der Gestaltung zu genießen und anzunehmen gehört zum kreativen Akt dazu!